16. April 2024

E-Mail-Marketing

Trotz der vielen Emails, die wir täglich bekommen und obwohl wir davon meist reichlich genervt sind, ist das E-Mail-Marketing immer noch eine effektive Marketingmethode und damit ein Instrument, dass man als Shop- oder auch einfach Webseitenbetreiber nutzen sollte.

Bei der Suche nach Informationen über E-Mail-Marketing bin ich auf einen Artikel auf ibusiness gestoßen. Dort findet man einen ersten Überblick darüber und außerdem einen Link auf das Newsletter Tool von Mailify. Dieses Tool habe ich mir einmal genauer angesehen und da es einen kostenlosen Account für bis zu 1000 Emailempfänger gibt, habe ich mich angemeldet und kann nun selbst Newsletter erstellen und aus eigener Erfahrung berichten.

Die Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt schnell und komplikationslos. Es werden nur einige wenige Daten abgefragt, was ich persönlich als positiv empfinde. Ist man mit der Anmeldung so weit fertig, muss man sich ein kleines Programm auf den Computer laden und installieren.

Die Installation

Auf der Webseite wird angegeben, dass die PC-Version  mit Windows Vista, Windows 7 und 8 kompatibel ist. Ich verwende Windows 10 – auch hier hat die Installation reibungslos geklappt. Nach der Installation startet das Programm problemlos.

Das Programm

Zuerst einmal öffnet sich eine kurze Einleitung, wie das Programm verwendet wird – allerdings auf Englisch. Klickt man diese Einführung weg, kann man direkt mit der Newslettererstellung starten.
Auf dem Startbildschirm findet man auf der linken Seite unter „Neuigkeiten“ diverse kurze Anleitungen für den Umgang mit dem Mailprogramm. Ansonsten gibt es noch die Buttons Kontaktlisten, Vorlagen, Kampagnen, Statistiken, Schwarze Listen und Erweiterungen.

Unter „Kontakte“ legt man zuerst die einzelnen Mailinglisten, die man betreiben möchte, an, und fügt dann die Adressen hinzu. Bei den „Vorlagen“ sucht man sich zuerst eine Vorlage aus und kann diese dann noch den eigenen Wünschen entsprechend modifizieren. Sehr interessant sind auch die Erweiterungen, die man freischalten kann. Dazu gehört zum Beispiel ein Formular Builder, mit dessen Hilfe sich deine Besucher bzw. Kunden beim Newsletter anmelden können oder eine WordPress Verbindung, über die man Artikel von Blogs in den Newsletter einfügen kann. Auf der schwarzen Liste befinden sich zum Beispiel die Email-Adressen derjenigen, die sich von der Liste abgemeldet haben sowie diejenigen, bei denen die Emails wieder zurückgeschickt wurden – zum Beispiel weil die Emailadresse falsch geschrieben wurde. Bevor man seinen Newsletter schreiben bzw. verschicken kann, muss man nun noch eine Kampagne einrichten. Dies ist ganz einfach, denn die Kampagne bekommt einfach nur einen Namen.

Öffnet man nun die Kampagne, kann man hier diverse Dinge eingeben bzw. auswählen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man die gewünschte Liste auswählt oder aber auch neue Adressen eingeben kann. Wählt man eine Liste, kommt auch gleich das Angebot, die Empfängerliste zu analysieren und aufzuräumen.

Nachdem man seinen Newsletter geschrieben und abgeschickt hat, erscheint zuerst der Hinweis, dass die Mail noch validiert werden muss. Dies hat bei meinem Test nur einige Minuten gedauert, dann ging die Email raus.

Meine Meinung

Alles in allem gefällt mir das Tool sehr gut. Es bietet nicht nur die üblichen Features, sondern noch eine Menge mehr. Die Informationen dazu findet man ausführlich auf der Webseite erklärt. Ärgerlich finde ich allerdings, dass die Telefonnummer ein Pflichtfeld ist und es sich um einen automatischen Download handelt, der startet, ohne dass man selbst etwas dazu tun muss. Bei beidem stellt sich bei mir automatisch ein ungutes Gefühl ein – muss ich die Telefonnummer angeben, rechne ich sofort mit Werbeanrufen, will sich etwas von selbst downloaden, denke ich sofort an Viren und Trojaner. Ich denke, da geht es nicht nur mir so. Aber – bisher habe ich weder einen Werbeanruf bekommen, noch meldet mir mein Virenscanner, dass ich mir „etwas eingefangen“ habe… 🙂