27. Juni 2025
Keine Chance für Computerschädlinge auf deinem PC

Keine Chance für Computerschädlinge auf deinem PC

Die wenigsten von uns sind sich bewusst, wie viele verschiedene Arten Computerschädlinge es gibt und wie viele neue Varianten von Computerviren täglich dazu kommen. Hier erfährst du, welche Schadsoftware es gibt und was du dagegen machen kannst.

Von Viren bis Phishing – Computerschädlinge entwickeln sich ständig weiter. Hier erfährst du, worauf du achten musst und wie du dich effektiv schützen kannst.

Welche Computerschädlinge gibt es?

Die bekanntesten Computerschädlinge sind Viren, die sich in Dateien einnisten und dein System beschädigen können. Doch es gibt noch viele weitere:

  • Trojaner: Tarnen sich als nützliches Programm, schleusen aber Schadsoftware ein.
  • Würmer: Verbreiten sich selbstständig über Netzwerke und infizieren andere Geräte.
  • Adware: Nervige Werbung, die oft unbemerkt bei Softwareinstallationen mitkommt.
  • Malware: Oberbegriff für alle Arten von Schadprogrammen.
  • Spyware: Spioniert dein Gerät und deine Daten aus.
  • Ransomware: Sperrt Dateien und fordert Lösegeld für die Freigabe.
  • Phishing: Täuschend echte E-Mails oder Webseiten, die deine Zugangsdaten stehlen wollen.
  • Quishing: Phishing per QR-Code, der dich auf gefälschte Webseiten leitet.
  • Smishing: Phishing per SMS, z.B. angebliche Paketbenachrichtigungen.
  • Vishing: Betrugsanrufe, bei denen Täter sich als Support ausgeben.
  • Hoaxes: Falschmeldungen, die Angst verbreiten oder zum Weiterleiten auffordern.
  • Scams: Betrugsmaschen wie Erbschaftsversprechen oder Liebesbetrug mit Geldforderungen.

Was kann man gegen Computerschädlinge machen?

Sicherheitsupdates installieren: Halte dein Betriebssystem, Browser und alle Programme aktuell.
Anti-Viren-Software nutzen: Windows Defender schützt bereits gut, zusätzliche Programme wie Bitdefender oder Kaspersky bieten erweiterten Schutz.
Passwörter absichern: Verwende starke Passwörter und idealerweise einen Passwortmanager.
2-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Schützt deine Accounts zusätzlich.
Vorsicht bei Mails und Links: Öffne keine Anhänge unbekannter Absender und prüfe Links, bevor du klickst.

Eine gute Übersicht, wie du Malware selbst entfernen kannst, findest du bei der Verbraucherzentrale.

Adware

Adware kommt meist als „Beigabe“ bei Softwareinstallationen mit. Achte beim Installieren darauf, zusätzliche Häkchen für unerwünschte Programme zu entfernen.

Hoaxes

Hoaxes sind Falschmeldungen, die Angst schüren oder zum Weiterleiten auffordern. Auch wenn sie harmlos wirken – sie sorgen für unnötige Panik und Datenmüll.

Malware

Der Oberbegriff für alle Arten von Schadprogrammen – von Viren über Trojaner bis Ransomware.

Phishing

Beim Phishing bekommst du gefälschte E-Mails, die dich auf nachgebaute Webseiten locken. Gibst du dort deine Zugangsdaten ein, landen sie bei Kriminellen. Mehr dazu findest du in unserem Artikel „Was ist eine Phishing-Email?„.

Quishing

Eine neuere Masche: QR-Codes in E-Mails oder Aushängen, die auf gefälschte Login-Seiten führen.

Smishing

Phishing per SMS. Beispiele sind Paketbenachrichtigungen mit betrügerischen Links.

Vishing

Telefonbetrug: Täter geben sich als Supportmitarbeiter aus und fragen sensible Daten ab.

Ransomware

Ransomware verschlüsselt deine Dateien und verlangt Lösegeld. Regelmäßige Backups schützen dich vor Datenverlust.

Scams

Betrugsversuche wie Erbschaften, Liebesbetrug oder Traumjobs, bei denen du am Ende Geld überweisen sollst. Mehr dazu findest du bei der Polizei-Beratung.

Spyware

Spioniert deine Nachrichten, E-Mails und Passwörter aus, oft unbemerkt im Hintergrund.

Trojaner

Tarnen sich als normale Programme, öffnen aber Hintertüren für Angreifer.

Viren

Können Systemdateien beschädigen und Daten zerstören. Oft wird dein Gerät langsamer oder verhält sich seltsam.

Würmer

Vermehren sich selbstständig über Netzwerke und infizieren weitere Geräte.

Aus meinem Recherche-Tagebuch

Bei meiner Recherche habe ich auch die Empfehlungen des BSI zu Phishing gelesen. Dort findest du eine praktische Übersicht, woran du Phishing-Mails erkennst.

FAQ

Was ist der gefährlichste Computerschädling?

Ransomware, da sie deine Dateien sperrt und Lösegeld fordert.

Reicht Windows Defender als Schutz aus?

Für viele Nutzer ja, doch ein zusätzliches Anti-Viren-Programm kann den Schutz erweitern.

Wie erkenne ich Phishing?

Prüfe Absenderadresse, Links und Rechtschreibung. Seriöse Anbieter setzen dich niemals unter Zeitdruck.

Kurz gesagt

Computerschädlinge entwickeln sich ständig weiter. Mit Updates, Vorsicht bei Mails und starkem Passwortschutz kannst du dich aber zuverlässig schützen.

Hüte dich vor Viren, Würmern und Trojanern… und vor der unsichtbaren List, die Phishing & Co. spinnen. Stärke dein digitales Zuhause mit Wissen und Wachsamkeit.